Wir stellen vor: Asa Mohammed
Tanz kann die Welt verändern
Als Kind und Jugendliche kämpfte Asa Mohammed mit Wut und Feindseligkeit, aber konnte diese Gefühle nicht in Worten ausdrücken – bis sie das Tanzen entdeckte.
Als Kind nahm sie Tanzunterricht und probierte eine Vielzahl von Tanzrichtungen von Ballett bis Hip-Hop aus. Aber erst in der The Movement Factory, einem Tanzstudio in der Nähe von Peckham in London, fand sie einen Ort, an dem sie ihr Talent entfalten konnte. Dort erkannte sie auch, dass sie anderen helfen konnte, neue Wege zu finden, um sich auszudrücken.
"Ich habe genug erlebt, um zu wissen, dass ich anderen Menschen durch Bewegung helfen kann", so Asa.
Leanne Pero, Gründerin von The Movement Factory, erkannte Asas Begabung und bot ihr an, als Tanzlehrerin zu arbeiten. "Asa ist einfach wunderbar und sehr besonnen und ausgeglichen geblieben. Sie ist wie geschaffen für diese Arbeit und daher war es nur naheliegend, diese Gelegenheit zu ergreifen", erzählt Leanne.
Asa hat sich als Lehrerin weiterentwickelt und ist mit jeder Unterrichtsstunde selbstbewusster geworden. "Wenn du Spaß hast an dem, was du machst, läuft alles wie von selbst", sagt sie.
Aus den damals offenen Sessions, in denen Asa und ihre Freunde Tanzroutinen übten, sind mittlerweile komplett ausgebuchte feste Stunden geworden. Die Schülerinnen erzählen, dass sie ihre Kurse lieben, weil sie dort nicht nur Neues lernen oder Routinen üben. Hier können sie auch ihren Schulfrust loswerden, über Probleme zuhause erzählen und lernen, sich Gehör zu verschaffen.
"
Beim Tanzen konnte ich einfach meine Gefühle verarbeiten und ausdrücken, was mich gerade beschäftigte.
Asa Mohammed,
Dance Instructor
"Man weiß nie, was sie brauchen", sagt Asa. "Manchmal brauchen sie vielleicht jemand zum Reden und ich bin immer für sie da. Manchmal müssen sie es vielleicht durch Tanzen verarbeiten."
Für Asa ist The Movement Factory viel mehr als nur ein Studio oder Arbeitsplatz. Es ist ein sicherer Ort, unberührt von der Negativität der Welt – eine Gemeinschaft, die alle willkommen heißt und Kinder und Jugendliche ermutigt, sie selbst zu sein.
"In dieser Welt, in der aktuell so vieles im Argen liegt, wollen wir durch unser Tanzen Hoffnung und Zuversicht verbreiten."