So entfernst du lästigen Schweißgeruch aus deinen Shirts
Produktpflege
Hier erfährst du, was du tun kannst, wenn der Geruch besonders hartnäckig ist.
Zubehör
- Kochendes Wasser
- Aspirin und Weinstein
- Backpulver
- Salz
- Weißer Essig
- Flüssigwaschmittel
Benötigte Utensilien
- Bürste mit weichen Borsten oder Zahnbürste
- Eimer
- Sprühflasche
Stell dir vor, du hast dein Trainingsshirt gerade gewaschen, aber es riecht immer noch nicht frisch – speziell in der Achselgegend. Glücklicherweise lässt sich der Geruch mit ein paar einfachen Methoden problemlos entfernen. Hier zeigen wir dir ein paar Tricks, mit denen du deine Shirts wieder frisch bekommst.
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Nach dem Training ausschütteln
Häng dein Shirt auf, sobald du vom Sport nach Hause kommst, damit der Schweiß verdunsten kann. Lass es auf keinen Fall zerknüllt in der Sporttasche liegen.
Und so schnell wie möglich waschen
Wasch deine Shirts jedes Mal, nachdem du sie getragen hast, um zu verhindern, dass sich Gerüche bilden und Bakterien vermehren. Geh folgendermaßen vor:
So entfernst du Geruch aus Shirts
1.Shirts auf links drehen
Dadurch werden die unangenehm riechenden Bereiche freigelegt.
2.Übelriechende Stellen vor dem Waschen behandeln
Um Gerüche zu bekämpfen, behandle deine Shirts mit einem der folgenden Mittel, bevor du sie in die Waschmaschine gibst:
- Kochendes Wasser: Gieß es langsam über die übelriechenden Stellen.
- Aspirin und Weinstein: Misch eine Tasse warmes Wasser mit einem Esslöffel Weinstein und drei nicht überzogenen weißen Aspirintabletten. Verwende eine neue Zahnbürste, um die Paste im Achselbereich aufzutragen. Lass sie 20 Minuten einwirken.
- Backpulver: Verrühr das Backpulver mit warmem Wasser zu einer Paste und trag diese im Achselbereich auf. Lass sie mindestens 15 Minuten einwirken. Du kannst deine Shirts auch im Waschbecken einweichen lassen. Gib dafür eine halbe Tasse Backpulver ins Wasser.
- Salz: Nimm einen Eimer, der halb voll mit Wasser gefüllt ist, und gib eine halbe Tasse Tafelsalz hinein. Lass dann deine Shirts darin einweichen.
- Weißer Essig: Lass deine Shirts eine halbe Stunde lang in einer 1:4-Mischung aus Essig und Wasser einweichen.
- Flüssigwaschmittel: Trag es auf die unangenehm riechenden Stellen auf und lass es fünf Minuten einwirken.
3.In der Waschmaschine waschen
Verwende Waschmittel und warmes oder heißes Wasser. Ist der Geruch nach dem Waschen noch immer nicht ganz verschwunden, wasch die Shirts erneut.
4.Trocknen
Trockne die Shirts am besten draußen auf einer Leine (oder häng sie vor einem geöffneten Fenster auf).
5.Aufbewahren
Wenn du noch einen Schritt weiter gehen willst, leg Trocknertücher zwischen deine Trainingsshirts.
Wenn du keine Zeit hast, deine Shirts sofort zu waschen
Du hast keine Möglichkeit, deine verschwitzen Shirts sofort zu waschen? Dann probier eine der folgenden Maßnahmen aus. Fang mit der am wenigsten zeitintensiven an. Tipp: Füll die ersten beiden Lösungen in kleine Sprühflaschen ab und bewahr sie in deiner Sporttasche auf.
- Anti-Geruchsspray: Mit dieser Sofortmaßnahme kannst du vom Fitnessstudio direkt ins Büro wechseln. Misch 0,5 l Hamameliswasser oder destillierten weißen Essig mit etwa 10 Tropfen ätherischem Öl (je nach Belieben z. B. Lavendel oder Rosmarin) in einer Sprühflasche. Du kannst natürlich auch ein Spray zum Auffrischen von Textilien verwenden. Schüttle die Flasche gut und sprüh die Lösung auf die jeweiligen Stellen.
- Wodka: Eine gute Alternative, wenn du unterwegs bist. Gieß Wodka in eine Sprühflasche und besprüh die übelriechenden Bereiche.
- Backpulver: Gib eine kleine Menge davon auf die entsprechenden Stellen und lass es mindestens 15 Minuten einwirken. Schüttle es anschließend ab.
- Trockner: Gib das Shirt für 10 bis 15 Minuten in den Trockner (auf der heißesten Stufe, um so viele Keime und Viren wie möglich abzutöten).
- Gefrierschrank: Leg das Shirt in eine Plastiktüte und gib es für eine Stunde in den Gefrierschrank. Nimm es dann heraus, damit es wieder Raumtemperatur annimmt.
Mehr Baumwolle tragen
Shirts aus Naturfasern (z. B. Baumwolle) sind atmungsaktiver als solche aus synthetischen Fasern (z. B. Polyester und Viskose). In einer Studie, die 2014 in der Fachzeitschrift Applied and Environmental Microbiology erschien, wurden Geruch und Keimzahl von Baumwoll- und Polyestershirts verglichen, nachdem sie bei einer intensiven Spinning-Session auf dem Fahrrad getragen wurden. Dabei stellte sich heraus, dass sich in Shirts aus Baumwolle weniger Bakterien angesammelt hatten als bei synthetischen Materialmischungen, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass Kleidung aus natürlichen Materialien nach dem Training nicht so stark riecht.
Text: Dina Cheney