Die Geschichte des Pegasus
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Es ist kaum zu glauben, dass der beliebteste Laufschuh von Nike irgendwann einmal aus dem Programm genommen wurde (Spoiler: nicht sehr lange).
Als der Pegasus 1982 auf den Markt kam, war Nike Air noch relativ neu. Bis zu diesem Zeitpunkt erstreckten sich die Air-Elemente über die gesamte Länge des Schuhs. Beim Pegasus war es jedoch nun möglich, ein Air-Element nur in der Ferse zu platzieren, also genau dort, wo die meisten Läufer:innen den Boden berühren.
Durch eine Kombination aus Nike Air, einer Waffelprofil-Außensohle und einem neuen Schaumstoff hatte der Pegasus das Zeug dazu, die Branche in Sachen reaktionsfreudige Dämpfung anzuführen und ein Lieblingsschuh für Läufer:innen zu werden. Im ersten Monat wurden 8.000 Paar verkauft. Etwa einen Monat später waren es schon mehr als 35.000 Paar. In der ersten Hälfte des Jahres 1983 wurden über 300.000 Paar verkauft.
Der technisch ausgereifte und trotzdem günstige Pegasus erfreute sich mit einem relativ beständigen Design bis 1993 immer größerer Beliebtheit. Es gab jedoch ein paar Jahre, in denen der Erfolg des Pegasus merklich nachließ. Einige der neu eingeführten Merkmale – wie ein Innenschuh aus Elastan, ein steiferes Obermaterial und ein sichtbares Air-Element in der Ferse – kamen bei den Läufer:innen nicht gut an.
Damit das Franchise bestehen bleiben konnte, wurde schließlich entschieden, diesen Schuh aus dem Sortiment zu nehmen. Das Team arbeitete von nun an an einer Neuausrichtung ganz nach dem Motto "Back to Basics". Die im Herbst 1998 eingestellte Pegasus-Linie feierte im Herbst 2000 ihr Comeback als Teil der neu entworfenen Bowerman Series, einer Kollektion aus zuverlässigen und beständigen Schuhen von und für Läufer:innen. Im Jahr 2001, seinem ersten vollen Jahr auf dem Markt, wurden mit dem Pegasus fast 19 Millionen US-Dollar Umsatz gemacht.
Die Zoom Air-Dämpfung, die bereits bei anderen Schuhmodellen beliebt war, wurde 2010 eingeführt. Sie sorgt für ein reaktionsschnelles, federndes Tragegefühl und ist bis heute das Air-Element der Wahl für den Pegasus. Im Laufe der Zeit wurden einige Updates vorgenommen, darunter ein Obermaterial mit zusätzlicher Belüftung und Verbesserungen, die dem Franchise einen frischen Look verliehen. In der 35. Auflage wurde zum ersten Mal überhaupt das Zoom Air-Element mit voller Länge in einer konturierten Einheit verwendet, die sich mit dem Schuh wölbt. War der Pegasus immer noch beliebt? 12 Millionen verkaufte Paar in 12 Monaten.
In den folgenden 20 Jahren etablierte sich der Pegasus als zuverlässiger Lieblingsschuh der Läufer:innen. Das Nike Designteam arbeitete weiterhin mit Sportler:innen zusammen, um Innovationen zu entwickeln, die Performance zu optimieren und den Pegasus von einem Performance-Schuh zu einer kompletten Schuhfamilie für jeden Lauf zu erweitern.
Diesen Sommer bringt Nike den Nike Pegasus 41 (oben abgebildet) heraus. Dieser verfügt über eine neue, durchgehende Mittelsohle aus ReactX-Schaumstoff sowie Air Zoom-Elemente im Vorfuß und in der Ferse. Der ReactX-Schaumstoff, der zum ersten Mal beim Pegasus zu finden ist, bietet im Vergleich zum React-Schaumstoff eine höhere Energierückgabe und reduziert gleichzeitig den CO2-Fußabdruck.
Die Pegasus-Familie umfasst im Jahr 2024 eine Reihe an Silhouetten für alle Anforderungen und Untergründe, darunter Versionen für schnelles An- und Ausziehen, Trail-, wasserdichte und wintertaugliche Versionen. Es gibt für alle Läufer:innen und jeden Lauf den richtigen Pegasus. Verschwende keine Energie. Lauf mit dem Pegasus.